Es gibt für GSAK zahlreiche Kartenquellen und Overlays. Diese werden sowohl von verschiedenen Splitscreen-Formaten, als auch von Kartenmakros verwendet.
Es gibt dabei sowohl Karten welche die gesamte Erde abdecken ("OpenStreetMap", "Google Maps" etc.), als auch Karten die nur ein bestimmtes Land abdecken (z.b. "Austria basemap.at" für Österreich).
Weiters auch Spezialkarten wie "Kompass DE", auf der viele Wanderwege, Gasthäuser, Sehenswürdigkeiten, Denkmäler etc. verzeichnet sind. Und nicht zuletzt sogeannte "Overlays" die über die Karte geblendet werden, z.b. "Admin Areas" (Gemeinde-, Bezirks-, Bundeslandgrenzen), "WMT" (Wander- und Radrouten), "Relief Shading" (Gländeschattierung).
Die Installation von Karten ist ganz einfach:
Standardmäßig wird auf der Karte in den Splitscreen-Formaten "Full Display" und "Map only" nur der in der Tabelle ausgewählte Cache angezeigt. Es gibt 2 Makros, mit deren Hilfe man aber sämtliche in GSAK gefilterten (bzw. eine einstellbare Anzahl) Caches sich gleichzeitig anzeigen lassen kann.
A) Map Nearest Leaflet (für den Splitscreen)
- "Number of nearest caches": Wieviele der nahe gelegensten Caches sollen gleichzeitig angezeigt werden.
- "Show Child Waypoints": Sollen auch die Additional Waypoints (Parkplatz, Stages) angezeigt werden
- "Show Separation Circles": Zeichnet um jeden Cache einen Kreis mit dem Radius, der darunter bei "Circle Radius" eingetragen ist. Z.b der Wert "0.161" entspricht den 161 m, innhalb deren man keinen anderen Cache platzieren darf.
- "Show Text Labels": Art und Textgröße der Cachebeschriftung in der Karte.
Wenn man in der Karte einen Cache mit der linken Maustaste anklickt, öffnet sich ein kleines Infofenster in dem man den Cache auch User-flaggen oder auf die Wachtlist setzen kann.
Wenn man in die Karte mit rechter Maustaste klickt und "Show chosen ... caches", dann zoomt die Karte automatisch so, dass alle Caches zu sehen sind.
B) Leaflet Maps (für den Browser)
Hier wird die Karte im Standardbrowser geöffnet und zwar als Vollbild.
Auf der Karte werden Caches, deren Marker sich überlappen würden, zu einem einzigen runden Marker mit einer Zahl innen, sogenannten "Cluster", zusammengefasst. Klickt man auf so einen Cluster, dann zoomt die Karte automatisch soweit hinein, dass man alle einzelnen Caches dieses Clusters sieht.
Wenn man in der Karte einen Cache mit der linken Maustaste anklickt, öffnet sich ein kleines Infofenster in dem man den Cache auch User-flaggen oder auf die Wachtlist setzen kann.
Wenn man in die Karte mit rechter Maustaste klickt kann man das Clustering ein/ausschalten/anpassen (Show/Hide Clusters) und auch die Cachebeschriftung ein/ausschalten ("Show/Hide Labels"). Ein Klick auf "Google Street View" öffnet jenes an der Position des Mausklicks.
Für alle, die auf einer Karte sehen wollen, in welchem Land, Bundesland, Bezirk, Gemeinde ein Cache genau liegt.
Man kann dazu in einer geöffneten Karte (sowohl im Splitscreen, als auch in einer per Makro erzeugten Karte) rechts oben im Kartenauswahlmenü das Overlay "Admin Boundaries" aktivieren.
Diese Quelle hat aber ein paar Nachteile: Grenzlinen werden nur langsam oder gar nicht geladen werden, sie basieren auf einem alten Stand von Grenzdaten aus 2018, sie sind wurden geglättet (= Lageabweichung von bis zu 7 Meter zur ungeglätteten Grenze).
Es gibt aber eine schnellere und genauere Grenzquelle: Installiert dazu die gewünschten Kartenoverlays "Admin Areas" (siehe Anleitung oben "GSAK: Karten installieren").
Es gibt vier Overlays, für jede administrative Ebene eine: "Counties" (Landkreise, Bezirke), "Countries" (Staaten), "Municipalities" (Gemeinden), "States" (Bundesländer, Kantone).
Nach deren Aktivierung wird die Grundkarte mit einem Overlay aus farbigen Grenzen und Beschriftungen überlagert. Diese basieren auf OpenStreetMap Daten und stimmen in Deutschland, Österreich aber auch anderswo sehr gut mit den wahren amtlichen Grenzen überein. Viel zuverlässiger als z.B. jene von Google Maps.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass man Grundkarten mit amtlichen Grenzen zur Anzeige auswählt. Für Österreich wäre das die Karte "Austria basemap.at Map".
Vorsicht vor anderen Karten mit Grenzlinien. Diese können veraltet und/oder lageungenau sein, ein Beispiel:
Der Cache St. Pöltnerhütte (GC5BHYT). Er befindet sich im Bundesland Salzburg. Im Screenshot seht ihr, dass dies durch das farbige OpenStreetMap-Overlay (welches exakt den amtlichen Grenzen auf der basemap.at-Karte entspricht) bestätigt wird. Laut gestrichelter Google-Maps Grenze würde er aber in Tirol liegen. Beide Grenzen weichen an dieser Stelle gut 200 m (!) voneinander ab.
Wer im GSAK das Statistikmakro "All Purpose Statistics Generator" verwendet oder es im Profil eines anderes Cachers gesehen hat, kennt ja diese Karten, die einem anzeigen in welchen Bundesländern oder Bezirken man überall schon Caches gefunden hat und diese je nach Anzahl entsprechend einfärbt.
Die österreichischen Karten hab ich inklusive den "neuen" steirischen Bezirken, sowie nun mit den Wiener Gemeindebezirken neu gezeichnet. Auch gab's einige Verbesserungen "unter der Haube" bei den zugrunde liegenden Grenzpolygonen.
Installation und Erzeugung
1) Bundesländer/Bezirke ALLER Caches aktualisieren
Das ist nur etwa 1 oder 2 mal pro Jahr nötig, damit von Cacheownern versehentlich falsch gesetzte Bundesländer und Caches mit Korrigierten Koordinaten, die dadurch in ein anderes Bundesland/Bezirk gewandert sind, das richtige Bundesland/Bezirk von GSAK erhalten. Ansonsten reicht es die Einstellung von Punkt 2) zu verwenden.
2) Nur Bezirke NEUER Caches und Caches mit fehlendem Bundesland aktualisieren
Achtung dieser Schritt ist wichtig! Oben bei Punkt 1) wurden ALLE Caches aktualisiert, was ganz schön lange (1-2 Minuten) dauern kann. Das ist aber nur selten nötig. Normalerweise reicht es, nur die fehlenden Bezirke und ev. das im Listing fehlende Bundesland bei neuen Caches zu ermitteln, was nur ca. 5-10 Sek. benötigt.
3) Karten installieren
Normalerweise kann man bei den Karten auf Geocaching.com nur Openstreetmap-basierte Karten oder Google Karten zur Anzeige auswählen. Mit folgender Anleitung kann man weitere Kartenquellen und sog. Overlays (Schummerungen, Grenzen, Wanderrouten etc.)
Zum Beispiel basemap.at, die amtliche Karte Österreichs, von der es auch eine Orthofoto Version gibt. Oder die Kompass-Karte, auf der viele Wanderwege, Gasthäuser und zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Denkmäler verzeichnet sind. Oder weitere OpenStreetMap-basierte Karten auf denen z.b Höhenlinien und Wanderrouten eingezeichnet sind.
Diese Kartenquellen sind dann später sowohl in der Geocaching Browse-Map (oder per geocaching.com-Menü -> Spielen -> Durchsuchbare Karte ansehen), als auch der Verstecke einen Geocache-Karte verfügbar. Nicht aber in der Geocaching Search-Map (oder per geocaching.com-Menü -> Spielen -> Karte ansehen) und der kleinen Karte auf einer Cacheseite.
Die Lösung basiert auf dem Skript Geocaching Map Enhancements, das man direkt im Browser installieren kann:
[ {"alt":"Basemap.at Karte", "tileUrl": "https://maps{s}.wien.gv.at/basemap/geolandbasemap/normal/google3857/{z}/{y}/{x}.png", "subdomains":"1234", "minZoom":8, "maxZoom":19, "attribution":"Basemap.at"}, {"alt":"Basemap.at Orthofoto", "tileUrl": "https://maps{s}.wien.gv.at/basemap/bmaporthofoto30cm/normal/google3857/{z}/{y}/{x}.jpeg", "subdomains":"1234", "minZoom":8, "maxZoom":19, "attribution":"Basemap.at"}, {"alt":"Kompass", "tileUrl": "http://ec{s}.cdn.ecmaps.de/WmsGateway.ashx.jpg?Experience=onlinepflegesystem_ecmapsexport&MapStyle=KOMPASS%20Sommer%20Metadaten&TileX={x}&TileY={y}&ZoomLevel={z}", "subdomains":"0123", "minZoom":8, "maxZoom":15, "attribution":"maps.kompass.at"}, {"alt":"Schummerung (ArcGIS)", "tileUrl": "https://services.arcgisonline.com/arcgis/rest/services/Elevation/World_Hillshade/MapServer/tile/{z}/{y}/{x}", "minZoom":8, "maxZoom":17, "overlay":true, "opacity":0.3, "attribution":"ArcGIS"}, {"alt":"Gemeindegrenzen", "tileUrl": "https://{s}.layers.openstreetmap.fr/admin8/{z}/{x}/{y}.png", "minZoom":11, "maxZoom":19, "overlay":true, "opacity":0.6, "attribution":"OSM.fr"} ]